OTTENBRUCH-PHILOSOPHIE:
NUR DAS BESTE ZÄHLT.

Marc Joerg Ottenbruch 32 web

 

OTTENBRUCH-Welt:
Köpfe und Unternehmen.

Alles dreht sich um Ihr Traumbad. Seit 75 Jahren.

 

1947

Gründung Sanitär- und Installationsgroßhandlung durch Max Ottenbruch. Der Aufbauer. Im Stuttgarter Stadtteil Birkach bewies er Gespür, Fachkompetenz und ein gutes Händchen für Trends und tragfähige Sanitärlösungen.

1968

Stabübergabe an Dieter Ottenbruch, Seniorchef der nächsten 45 Jahre. Der Stratege. Aufbau neuer Geschäftsfelder , wobei Küchen und Fliesen schon bald zukunftsträchtigen Elektro- und Heizungsinstallationen weichen mussten.

1974

Umzug nach Neuhausen, Start auf 600 m² Fläche: Lager, Logistik, Büros. Der Spezialist. Infrastruktur für Sanitär und Installation wird sukzessive auf 1800 m² erweitert. Neuer Ausstellungsraum und 65 Mitarbeiter.

1999

Einläuten der dritten Generation im Unternehmen durch Jörg Ottenbruch. Der Kaufmann. Hohe Investitionen in Logistik, EDV und Kundenservice. „Das Geschäft haben wir Söhne von der Pike auf gelernt. Im Lager haben wir als Teenager gekehrt und später im Prinzip alles gemacht: Ware ausgefahren, kommissioniert, bedient und verkauft. Diese Erfahrungen wissen wir heute noch zu schätzen!“ (Jörg Ottenbruch)

2003

Eintritt Marc Ottenbruch komplettiert Generationenwechsel. Der Geschäftsführer. Service, Mitarbeiter und Vertrieb sind sein Ressort. „Unser Vater hat sich peu à peu zurückgezogen. Er beabsichtigte, eines Tages nicht mehr ins Geschäft zu kommen, und keiner sollte das merken. Genau so hat er es auch gemacht.“ (Marc Ottenbruch)

2006

Erweiterung um Geschäftsfelder Heizung und Elektro

2008

Großer Umbau unserer Ausstellungsfläche

2012

Neuer Ausstellungsbereich "feel free" - Barrierefreie Wohlfühlbäder

2021

Neu gestaltetes Wannencenter und neuer Bereich "Barrierefreie Bäder" in unserer Bäderausstellung

2022

75 Jahre Familienunternehmen Ottenbruch

 

"Firmenportrait - IM BAD DARF ES RICHTIG SCHÖN SEIN."

DIE FIRMA OTTENBRUCH BÄDERAUSSTELLUNG UND SANITÄR IN NEUHAUSEN BESTEHT SEIT 75 JAHREN – VON BEGINN AN IMMER EIN GUTES HÄNDCHEN FÜR TRENDS.



Ausstellungsbild - BadZwei Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg, als weite Teile Deutschlands in Schutt und Asche lagen, drehte sich alles um den Wiederaufbau. Dazu benötigten die Handwerker auf den Baustellen Material. Viel Material.
Max Ottenbruch aus dem Stuttgarter Stadtteil Birkach erkannte die Situation und besorgte den Installateuren für Installationen und Sanitäranlagen alles, was sie brauchten. Das war der Beginn einer imposanten Firmenentwicklung. Er bewies Gespür, Fachkompetenz und ein gutes Händchen für Trends und tragfähige Sanitärlösungen und legte den Grundstein für das, was es dieser Tage zu feiern gibt: das 75-jährige Bestehen einer Großhandlung für Heizung und Sanitär mit einer beeindruckenden Bäderausstellung.
AusstellungsbilderGeleitet wird das Unternehmen von den Brüdern Jörg und Marc Ottenbruch. „Das Geschäft haben wir Söhne von der Pike auf gelernt. Im Lager haben wir als Teenager gekehrt und später im Prinzip alles gemacht: Ware ausgefahren, kommissioniert, bedient und verkauft. Diese Erfahrungen wissen wir heute noch zu schätzen“, sagt Jörg Ottenbruch. Rund 20 Jahre ist es her, als Dieter Ottenbruch, der 45 Jahre lang Chef des Unternehmens war, die Firmenleitung seinen Söhnen übertrug. „Unser Vater hat sich peu à peu zurückgezogen. Er beabsichtigte, eines Tages nicht mehr ins Geschäft zu kommen, und keiner sollte das merken. Genau so hat er es auch gemacht“, erinnert sich Marc Ottenbruch.

Lager OttenbruchHeute wie schon vor 75 Jahren besorgen die Ottenbruchs, was die Installationsbetriebe benötigen: „Alles, was im Bad vor der Wand ist und alles, was hinter der Wand ist.“ Und bei der Heizung alles, was warm macht. Darum kümmern sich 60 Mitarbeiter. Ottenbruch nennt rund 300 Installationsbetriebe aus der näheren und weiteren Umgebung (bis zu 50 Kilometern) rund um Neuhausen a. F. zu seinen Kunden. Die Handwerksbetriebe bestellen bei Ottenbruch Material und holen es bei Bedarf selbst ab. In der Regel aber liefert Ottenbruch die Betriebe direkt an und bringt das Bestellte sogar auf die jeweilige Baustelle. Dafür steht ein eigener Fuhrpark mit mehreren Lkw zur Verfügung. „Bei uns geht es um 5 Uhr los. LKW OttenbruchWir fahren die Touren zu unseren Kunden täglich bis zu zweimal“, sagt Marc Ottenbruch, im Unternehmen für Service, Mitarbeiter und Vertrieb zuständig. Um das in diesem Ausmaß zu gewährleisten, verfügt Ottenbruch über ein ausgetüfteltes Lagersystem, damit gewünschtes Material schnell greifbar ist. „Wir investieren daher ständig auch in die Digitalisierung. Unser Ziel ist es, immer auf dem neuesten Stand zu sein“, so Marc Ottenbruch. Ihr Haus steht allerdings nicht nur den Installateuren offen, sondern auch allen Endverbrauchern – zumindest was die große Badausstellung anbelangt. Dort können Interessierte zu den entsprechenden Öffnungszeiten die Badwelten anschauen.

AUF DEM WEG ZUM TRAUMBAD

Bäderausstellung OttenbruchDas Thema Heizung wird immer wichtiger, entsprechend gut aufgestellt ist Ottenbruch auch in diesem Bereich. Sanitär und Bäderausstellung sind aber traditionell das Herzstück des Großhändlers. „Etwa 75 Prozent der neuen Bäder sind Sanierungen oder Renovierungen, 25 Prozent entstehen im Neubau“, weiß Marc Ottenbruch. „Der Tag beginnt im Bad, der Tag endet im Bad – und da sollte man es schön haben“, unterstreicht er die heutige Bedeutung des Bades als Wohlfühloase.
Bäderausstellung OttenbruchWer also plant, sich ein neues Bad anzuschaffen, kann direkt zu Ottenbruch kommen. Im ersten Schritt wird ein Termin ausgemacht, dabei bekommt der Kunde gesagt, was er alles mitbringen sollte: Badgrundriss, Pläne beim Neubau und so weiter. Eine kleine Checkliste bekommt er an die Hand. Vor Ort wird dann im zweiten Schritt bei einem Gespräch mit einem Badberater eine Bedarfsanalyse erstellt: Badewanne ja oder nein? Ein Waschbecken oder zwei? Wie viel Personen benutzen das Bad? Gibt es Haustiere, die gewaschen werden – dafür verwendet man andere Materialien!
Auch wird beim Beratungsgespräch der Raum geplant. Im deutschen Durchschnitt ist ein Bad nur neun Quadratmeter groß, da stellen sich die Fragen: Wo ist die Türe, wo das Fenster, wo sind die Versorgungsleitungen? Wie sollen die Sanitärgegenstände WC/Dusche/Waschtisch verteilt werden? Und schließlich geht’s auch ums Budget: Was will der Kunde für ein neues Bad ausgeben? Dazu Marc Ottenbruch: „Wir haben für jeden Geldbeutel was, immer optisch ansprechend, vom Preiseinstieg bis zur Holzbadewanne für 25.000 Euro.“
Bäderausstellung OttenbruchNach dem Beratungsgespräch geht es im dritten Schritt in den Rundgang durch die Badausstellung. Wenn dann alles so weit ausgesucht ist, erstellt Ottenbruch ein Angebot, das an den vorab mit dem Kunden bestimmten Installateur geht. Der wiederum plant die Installateursarbeiten mit ein und erstellt schließlich das Endangebot.
Die Ottenbruch-Brüder betonen, dass sie den Anspruch haben, „unsere Kunden stets kompetent, mit dem neuesten Wissensstand, zu beraten. Deshalb nehmen unsere Mitarbeiter regelmäßig an Schulungen teil. Wir möchten Sie immer zu ihrer Zufriedenheit beraten und informieren.“ Jörg und Marc Ottenbruch ermuntern daher alle Interessierten, einfach mal in Neuhausen vorbeizukommen und dort die Badausstellung zu besuchen.


ZU DEN BESTEN BADSTUDIOS DEUTSCHLANDS GEWÄHLT


Bäderausstellung OttenbruchPassend zum Firmenjubiläum wurde Ottenbruch erneut in den Kreis der Top-Adressen für Bad-Studios aufgenommen. Das Unternehmen wird in der Ausgabe Nr.03/2022 des stilbildenden Wohn- und Lifestyle-Magazins A&W Architektur&Wohnen mit dem Special: Die 100 besten Badstudios in Deutschland vorgestellt. „Dadurch wird über 120.000-mal in der A&W-Gesamtauflage auf die herausragende Fachkompetenz und besondere Leistungsfähigkeit unseres Hauses hingewiesen“, so Marc Ottenbruch. Das sei so etwas wie der Ritterschlag für Badgestalter – und erneut eine tolle Auszeichnung für die Firma Ottenbruch. In diesem „Guide Michelin“ der Badbranche finden sich in Deutschland und Österreich zurzeit etwa 650 Ausstellungen. Marc Ottenbruch freut sich: „Die Auszeichnung belohnt unsere Anstrengungen, unseren Kunden nur das Beste anzubieten.“

 

 

Interview mit Marc Ottenbruch, Mitinhaber und Geschäftsführer der Firma Ottenbruch Bäderausstellung und Sanitär

"SCHWARZ MATT MACHT GERADE EINEN SIEGESZUG"

Marc OttenbruchHerr Ottenbruch, Ihr Unternehmen ist im Großhandel für Sanitär- und Heizungsartikeln tätig. Welche Kunden sprechen Sie an? Auch Endverbraucher?

Unsere Hauptkunden sind die regionalen Sanitär- und Heizungsinstallateure, die unsere Produkte verbauen. Durch unsere großzügige Bäderausstellung sprechen wir auch die Endverbraucher an, die mit uns ihre Bäder planen und bei uns alles vor Ort zum Anfassen und Anschauen haben. Unsere Bäderausstellung nutzen ebenfalls Architekten, Planer und Bauträger, die hier ihre Bauvorhaben bemustern.

Was sind die aktuellen Trends im Bad?

Am Waschplatz werden viele Schalenlösungen auf einer Konsole eingesetzt. Die Becken sind rund, eckig oder oval und unterschiedlich in der Materialität von Keramik, Corian, Stahl-Emaille als auch aus dem 3D-Drucker. Durch die Sanitärgegenstände zieht wieder Farbe mit ins Bad ein. Waschbecken und Toiletten in Weiß Matt, dazu die Armaturen in Farbe. Besonders die Armaturenfarbe Schwarz Matt macht gerade einen Siegeszug und sieht auf einem weiß matten Becken sehr edel aus. Darüber ein schöner Spiegelschrank, meist wandbündig eingebaut, mit einem LED-Licht von kalt bis warm. Je nach Tageszeit und Anforderung wechselbar. Wenn Platz im Bad vorhanden ist, dann kann eine freistehende Badewanne schön im Bad platziert werden. Die papierlose Reinigung bei der Toilette durch ein Dusch-WC ist nach wie vor ein großes Thema. Auf unseren Kundentoiletten in Neuhausen haben wir verschiedene Modelle im Einsatz. Dort können alle getestet werden, denn ein Auto wird Probe gefahren, warum nicht auch ein Dusch-WC, welches mehr kann als nur spülen?

Bieten Sie auch altersgerechte Lösungen an?

Beispiel für ein barrierefreies Bad in der Bäderausstellung OttenbruchJa, hier bieten wir eine Vielzahl an Möglichkeiten. In unserem Bereich Feel Free – barrierefreie Wohlfühlbäder, kombinieren wir schöne Raumarchitektur mit altersgerechten Lösungen z. B. bodenebener Eingang in die Dusche oder eine Sitzgelegenheit in der Dusche. Dazu eine Vielzahl an Einzelanwendungen wie Griffe, höhenverstellbare Toiletten oder eine Badewanne mit Türe. Gerade Griffe in der Dusche werden unterschätzt. Diese haben nichts mit dem Alter zu tun. Eine Sportverletzung oder eine Operation kann jeden treffen. Hier gibt es intelligente Lösungen – wie etwa eine Brausestrange, die gleichzeitig auch als Griff nutzbar ist. Dazu kann die Handbrause sehr leicht in der Höhe verstellt werden, weil der Verstellhebel durch seine Größe gut in der Hand liegt. Unsere Verkäufer sprechen immer das Thema Antirutsch in der Dusche an. Hier gibt es mittlerweile Lösungen, die nicht mehr sichtbar, gut zu reinigen und doch rutschhemmend sind.

Worauf legen Sie mit Ihrem Unternehmen besonderen Wert?

Als inhabergeführtes Unternehmen in der dritten Generation legen wir großen Wert auf die Werte und Tugenden eines ehrbaren Kaufmannes. Ehrlichkeit, Verlässlichkeit und Integrität sind die Basis für unser Handeln gegenüber unseren Mitarbeitern und Kunden. Unsere Mitarbeiter sind die Basis, um erfolgreich zu sein. Wir investieren jedes Jahr Geld und Zeit in die Weiterbildung, mobiles Arbeiten, neue Büros mit höhenverstellbaren Schreibtischen, EDV-Lösungen, Fuhrpark z. B. LKWs, die mit elektrischen Ameisen ausgestattet sind und in das Gebäude. Unsere Mitarbeiter sollen sich wohlfühlen und gerne zum Arbeiten kommen. Diese Stimmung geben wir an unsere Kunden weiter.

Das Handwerk hat goldenen Boden, hieß es immer. Stimmt die Aussage noch angesichts des Fachkräftemangels? Wie sieht die Zukunft aus?

Auszubildende der Firma OttenbruchDiese Aussage hat mehr denn je Bestand. Leider finden zu wenige junge Menschen den Weg ins Handwerk. Dennoch kann hier richtig gutes Geld verdient werden. Allerdings muss ein Umdenken bei den Eltern stattfinden, dass mein Kind Abitur und ein Studium braucht, um erfolgreich zu sein. Das Handwerk bietet alle Möglichkeiten: einen krisensicheren Arbeitsplatz, der nicht wegdigitalisiert werden kann oder die Nachhaltigkeit, etwa beim Umbau der Wärmeerzeugung weg von den fossilen Brennstoffen und hin zu den regenerativen Energien. Wer ein schönes Bad baut und am Ende das den glücklichen Bauherren übergibt, hat doch einen tollen Beruf. Man sieht, was man mit eigenen Händen erschaffen hat. Nicht nur das Fachhandwerk braucht Nachwuchs, auch wir. Wir brauchen die Bäderplaner, Heizungsfachleute und EDV-affine Menschen. Dazu bilden wir seit über 40 Jahren aus. Von der IHK wurden wir bereits ausgezeichnet für eine hervorragende Nachwuchsförderung. Unser Beruf ist vielseitig und abwechslungsreich. Für jede Richtung etwas dabei. Sei es später in der Logistik, beim Planen von schönen Bädern, beim Beraten von technisch anspruchsvollen Heizungen oder im Bereich E-Commerce.

Wie wirkt sich die aktuelle politisch-wirtschaftliche Situation auf Ihr Unternehmen aus und welche Strategie verfolgen Sie?

Leider bleiben auch wir nicht verschont von der aktuellen Lage. So fahren wir mit einem hohen Lagerbestand, damit wir für unsere Kunden immer lieferfähig bleiben. Längere Lieferzeiten konnten wir somit bisher gut abfedern. Aufgrund der hohen Nachfrage im Heizungsbereich stoßen wir allerdings immer wieder an unsere Grenzen, weil unsere Lieferanten aufgrund fehlender einzelner Bauteile nicht so schnell liefern können.

Nach Gegenwart und Zukunft noch ein kurzer Blick zurück: Was war wohl der größte Meilenstein in der 75-jährigen Geschichte der Firma Ottenbruch?

Für mich persönlich war es der geräuschlose und perfekte Übergang von der zweiten Generation, unserem Vater, auf die dritte Generation, also meinem Bruder und mir. Als dann klar war, dass wir die Firma weiterführen, haben wir den Bereich Heizung mit in unser Programm aufgenommen. Unser Großvater hatte das Unternehmen als Sanitär- und Installationsgroßhandel gegründet. Früher gab es die Trennung zwischen Sanitär- und Heizungsinstallateuren. Das hatte sich mehr und mehr geändert. 2005 hatten wir mit dem Neubau einer neuen Lagerhalle begonnen, um mehr Platz zu haben. 2006 starteten wir dann mit der neuen Heizungsabteilung. Im Nachhinein eine richtige Entscheidung. Ansonsten hatte jede Zeit ihre Herausforderung. Als wir 1974 nach Neuhausen zogen, da gab es eine Wirtschafts- und Ölkrise. Dennoch bauten unser Großvater und Vater ein Gebäude mit Weitblick. Zu dem Zeitpunkt zu groß und mit einer Bäderausstellung mit 600 qm für die damalige Zeit sehr groß. Im Rückblick wurde aber alles richtig gemacht.

Die Fragen stellte Karl Gutbrod

Dieses Firmenportrait wurde in smartLiving, September 2022 veröffentlicht.